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Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Düsseldorf im Verbund mit dem KSL-Netzwerk und die Volkshochschule (VHS) Düsseldorf kooperieren von nun an miteinander.
Die Volkshochschule Düsseldorf ist offen für Menschen aller Kulturen und sozialen Schichten, für Menschen mit und ohne Behinderungen und für alle Altersgruppen. Im Mittelpunkt des Inklusionsgedankens steht das gemeinsame barrierefreie Lernen. Die Veranstaltungen sind grundsätzlich offen für alle Interessierten. Sofern eine Unterstützung erforderlich ist, bietet die VHS individuelle Hilfen an.
Jahresthema Inklusion
„Ziel der VHS Düsseldorf ist es, noch inklusiver zu werden. Wir möchten uns noch zielgerichteter an Menschen mit Behinderung wenden und unsere Angebote bei dieser Zielgruppe noch bekannter machen. Daher wurde in diesem Jahr der Schwerpunkt Inklusion gewählt. Gerne sind wir auch bereit, Kurse – je nach Bedarf und Ressourcen – speziell für Menschen mit Behinderungen anzubieten“, betont Birgit Bruckmann, Qualitätsmanagement-Beauftragte der VHS Düsseldorf.
Um diesem Ziel näher zu kommen, haben sich am 25. Januar 2024 das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Düsseldorf gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für Menschen mit Sinnesbehinderung (KSL MSi) und der Koordinierungsstelle der KSL.NRW, mit der Volkshochschule Düsseldorf in der Geschäftsstelle des KSL.Düsseldorf in Grafenberg ausgetauscht.
Für Belange sensibilisieren
Um VHS-Kurse speziell für Menschen mit Sinnesbehinderungen barrierefrei gestalten zu können, sind besondere Kenntnisse notwendig. „Das KSL MSi bietet für Mitarbeiter*innen der VHS kostenfreie Schulungen unter anderem zu den Themen ‘Barrierefreie E-Mails und Dokumente’ und ‘Barrierearme Videokonferenzen’ an“, sagt Alexandra Janaszek, Leiterin des KSL MSi. „In unseren Sensibilisierungsschulungen rund um die Themen Sehbehinderung, Hörbehinderung und Taubblindheit lernen die Teilnehmer*innen die wichtigsten Fakten über Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung kennen und erfahren durch die Simulation verschiedener Behinderungsbilder selbst die jeweiligen Einschränkungen. Mit diesem Wissen können sich zum Beispiel die Kursleiter*innen der Volkshochschule individuell auf Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen einstellen“, führt Alexandra Janaszek weiter aus. „Eine gute Hilfe ist auch unsere Broschüre, die KSL Konkret #6 Wegweiser Barrierefreiheit.“
Netzwerke aufbauen
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Kontaktaufnahme zu Beratungsstellen, Vereinen, Verbänden und Selbsthilfegruppen mit Bezug zum Thema Behinderung, um so zielgerichtet auf die Angebote der VHS aufmerksam machen zu können. „Gerne unterstützen die KSL.NRW beim Aufbau von Netzwerken und der Bekanntmachung von Angeboten der VHS Düsseldorf“, sagt Jörg Rodeike, Projektleiter beim KSL.Düsseldorf. „Gerne sind die KSL.NRW auch bereit, Bedarfe und Interessen bei der Zielgruppe zu evaluieren und sich selbst am Bildungsangebot der VHS zu beteiligen, beispielsweise mit Seminaren zur politischen Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen oder zum Persönlichen Budget“, ergänzt Jörg Rodeike.
Mit vielen Ansätzen und Ideen freuen sich die VHS Düsseldorf und die KSL.NRW auf die weitere Zusammenarbeit.
(Bild: von links nach rechts: Birgit Bruckmann (Qualitätsmanagement-Beauftragte VHS Düsseldorf), Christopher Gallo (VHS Düsseldorf), Daniela Heiber (VHS Düsseldorf), Alexandra Janaszek (Projektleiterin KSL.MSi), Jörg Rodeike (Projektleiter KSL.Düsseldorf), Andreas Heither (KO-KSL), Nina Rudnik (VHS Düsseldorf), Susanne Schulte-Mausbeck (KSL.Düsseldorf))