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„Wie wäre es, wenn Verantwortliche der Stadtentwicklung Emmerich ihre Perspektive wechseln und alltägliche Wege mit einem Rollstuhl bewältigen müssen?“ Diese Frage hat sich die Initiative Barrierefrei mit Initiatorin Corina Grieger aus Emmerich gestellt und eine gemeinsame Aktion vorbereitet und durchgeführt. Am Mittwoch, den 21. Februar 2024 gab es eine gemeinsame „Rundfahrt“ durch Emmerich am Rhein. Mit dabei waren sechs Mitarbeiter*innen der Stadtentwicklung und Mitstreiter*innen der Initiative Barrierefrei.
Die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung konnten die Perspektive von Rollstuhlfahrer*innen einnehmen und so nachvollziehen, welche Hürden ihren Alltag oftmals beeinträchtigen. Neben vielen relevanten Anliegen kam der Spaß nicht zu kurz.
Die Stadtverwaltung Emmerich zieht eine positive Bilanz der Aktion: „Insbesondere schätzen wir die zur Verfügung gestellten Rollstühle, die einen bedeutenden Beitrag dazu leisteten, das Bewusstsein für Barrierefreiheit zu schärfen. Der Termin hat uns zweifellos geholfen, die Bedürfnisse der Barrierefreiheit besser einzuschätzen und wird uns mit Sicherheit bei Entscheidungen für zukünftige Planungen weiterhelfen.“
Auch die Initiative Barrierefrei hat sich über die Bereitschaft der Verwaltungsmitarbeiter*innen gefreut: „Wir finden es wirklich bemerkenswert, dass unser Angebot angenommen wurde. Wir wollen gar nicht, dass alles sofort verändert wird; wir haben einen Denkanstoß geliefert und hoffen, dass bei den nächsten Baumaßnahmen diese Eindrücke berücksichtigt werden,“ betont Corina Grieger.
Das KSL.Düsseldorf begrüßt ebenfalls das Engagement in Emmerich und unterstützt die Initiative auch zukünftig.
Weitere Infos: https://initiative-barrierefrei.de/