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Am 28. Februar 2023 haben sich Mitglieder der Arbeitsgruppe „Selbsthilfegruppe Beiratsgründung“ der Aktionsgemeinschaft für Behinderte in Ratingen e.V. getroffen. Sie alle haben ein Glückwunschschreiben vom Bürgermeisteramt erhalten, mit dem ihnen ihre Ernennung als Mitglied des zukünftigen Beirates für Menschen mit Behinderungen mitgeteilt wird. Nun kann die konstituierende Sitzung stattfinden. Sie haben den Bürgermeister gebeten, die erste und konstituierende Sitzung zu leiten. Der einvernehmlich mit der Stadt Ratingen gestaltete Gründungsprozess wird damit abgeschlossen. Ratingen hat dann einen Beirat für Menschen mit Behinderungen.
„Der Beirat wird die Interessen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Ratingen vertreten. Der Beirat hat die Aufgabe Rahmenbedingungen zur gleichberechtigten Teilhabe zu schaffen und Barrieren abzubauen, die je nach Behinderung/Beeinträchtigung unterschiedlich erlebt werden. Jedes Beiratsmitglied verfügt aufgrund behinderungsrelevanter Erfahrungen über Expertenwissen, das ein Mensch ohne Behinderung nicht hat. Eine wichtige Aufgabe ist die Beratung des Stadtrates bei behinderungsrelevanten Themen“ so Karin Keune, Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft für Behinderte in Ratingen e.V. Der Gründungsprozess wurde durch Jörg Rodeike vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Düsseldorf begleitet und unterstützt.
Damit wurde von der Stadt Ratingen ein wichtiger Schritt zur politischen Teilhabe und Inklusion umgesetzt. Inklusion bedeutet, dass jede und jeder mitmachen kann. Menschen ab 18 Jahren, die unter den Bedingungen einer Behinderung leben, können noch im Beirat mitmachen. Wer sich angesprochen fühlt, kann sich bei Karin Keune in der EUTB VIBRA e.V. in Ratingen unter der Telefonnummer 02102 7068541 oder 0151 70002373 melden.
Sofern auch Sie Unterstützung bei einer Beiratsgründung oder bei Ihrer Beiratsarbeit benötigen, kontaktieren Sie uns gerne. Telefon: 0152 0940 7248, E-Mail: rodeike@ksl-duesseldorf.de