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Digitale Karte Barrierefreiheit

21.05.2024
Ratssaal in Ratingen mit Referent*innen und Zuhörer*innen

Wie können Städte und Gemeinden ihre Infrastruktur übersichtlich und barrierefrei für Einwohner*innen und Gäste darstellen?

Gero Büskens, Mitarbeiter beim KSL.Düsseldorf, stellte ein Projekt am 16. Mai 2024 im Rahmen einer Sitzung des Beirates für Menschen mit Behinderung im Ratssaal in Ratingen vor. Geplant ist, eine digitale Karte zum Thema Barrierefreiheit auf dem Geoportal der Stadt Ratingen zu veröffentlichen. Mögliche Bestandteile einer digitalen Karte können beispielsweise barrierefreie Orte (Toiletten, Bushaltestellen, Bahnhöfe, Parkplätze), barrierefreie Infrastruktur (Blindenampeln, Übergänge u. Unterführungen mit Rampen) und Bodenbeschaffenheiten (Steigungen, Gefälle, Kopfsteinpflaster) sein. 

Vorteile einer städtischen Karte zum Thema Barrierefreiheit wären u.a. eine moderne Darstellung inklusiver Stadtplanung und ein entscheidender Mehrwert für Einheimische und Tourist*innen. Angedacht ist, die Karte in Ratingen als Modellprojekt zu etablieren, welche andere Städte und Gemeinden in NRW übernehmen. Wesentlich ist dabei die Zusammenarbeit mit Expert*innen in eigener Sache.  

Das Projekt wurde von Harald Filip, Sozialdezernent von Ratingen, Christof Eschenbach, Technischer Inklusionsbeauftragter von Ratingen, Marion Höltermann, Beiratsvorsitzende und den Beiratsmitgliedern sehr begrüßt. Nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigung, für jeden Ratinger Bürger, sei eine digitale Karte gut und richtig, betonte Harald Filip. 

Der Beirat hat das Projekt einstimmig angenommen und gab der Verwaltung eine Empfehlung, es zu unterstützen. Die Verwaltung hat die Empfehlung positiv aufgenommen. Die Politik wird das weitere Vorgehen begleiten.